Antriebsritzel
Zusammenfassung
Fokus:
QualitätskontrolleBranche:
IndustrieAbmessungen (mm):
95 x 66Gewicht (g):
726Musterlauf
Ganzheitlicher Prozess
Simulationssoftware
Prototypen
Komplexe Bearbeitung
Qualitätskontrolle
Dieses Antriebsritzel besteht aus IC 8620 niedriglegiertem Stahl und wird in einer Förderkettenmaschine zur Herstellung von landwirtschaftlichen Traktoren in der John Deere-Niederlassung in Deutschland eingesetzt. Wir bieten eine Lieferzeit von 6 bis 8 Wochen und arbeiten seit über 20 Jahren erfolgreich mit John Deere zusammen.

Konzeptentwicklung
Das Engineering-Team von Texmo Blank war vollständig in die technischen Diskussionen zur Entwicklung dieses Gussbauteils mit dem Kunden eingebunden. Wir brachten wertvolle Impulse in den Designprozess ein, die es dem Kunden ermöglichten, Änderungen am Produktdesign und an den Fertigungstoleranzen vorzunehmen. Ein bedeutendes Beispiel für unseren Beitrag war die Anpassung des Designs an die Formherstellungsmöglichkeiten von Texmo Blank.

Simulation & Risikoermittlung
Es wurde eine Simulationssoftware für Gussverfahren eingesetzt, um Defekte während des Erstarrungsprozesses vorherzusagen. Zu den überprüften Fehlern zählten Schrumpfungen und Füllungsabweichungen. Potenzielle Probleme, die durch die Simulation erkennbar werden, können durch Anpassung der Geometrien vor dem Start der Serienproduktion vermieden werden.
Zusätzlich nutzen wir eine technische Machbarkeitsanalyse sowie die Fehler-Möglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA), um potenzielle Risiken zu bewerten und die Durchführbarkeit der Herstellung zu bestätigen.

Prototypenbau
Im Rahmen des Prototypenbaus fertigten wir eine Kleinserie von Mustern mithilfe eines einfachen Aluminium-Injektionswerkzeugs. Diese Vorgehensweise ermöglichte eine kosteneffiziente und schnelle Bereitstellung von Mustern zur Prüfung und Freigabe durch den Kunden.
Während der Prototypenphase identifizierten wir ein Problem mit einem Schlüsselelement, das durch die Vorrichtung bedingt war. Dieses Problem konnten wir durch eine gezielte Anpassung des Vorrichtungskonzepts erfolgreich lösen.

Fertigungsverfahren
Für die Fertigung dieses Bauteils setzten wir unser Gussverfahren mit Robotersystem ein. Die anschließende Bearbeitung erfolgte mithilfe von Dreh- und Schleifmaschinen. Die größten Herausforderungen lagen dabei in der Bearbeitung der Keilnuten und der finalen Wärmebehandlung, die wir jedoch erfolgreich lösen konnten.
Dank unserer ausgeklügelten Gießsysteme, präziser Montagemethoden und der konsequenten Umsetzung hochwertiger Fertigungsprozesse garantieren wir höchste Qualität und Zuverlässigkeit. Darüber hinaus führen wir eine 100% visuelle Inspektion durch und verfügen über spezialisierte Zertifizierungen, die die Stabilität und Verlässlichkeit unserer Prozesse sicherstellen.

Qualitätskontrolle
Die kritischen Maße dieses Bauteils wurden durch eine präzise Bearbeitung nach der Wärmebehandlung gewährleistet, wodurch sie auch während der regulären Produktion zuverlässig kontrolliert werden konnten.
Dazu zählten eine Nutbreite von 8 ± 0,03 mm, ein Bohrungsdurchmesser von 30,02 ± 0,02 mm sowie eine Gesamtlänge von 33,3 ± 0,1 mm.
Zur Sicherstellung der Maßhaltigkeit der Keilnuten wurde ein spezieller Lehrdorn entwickelt. Unsere standardisierten Freigabeverfahren für Produktionsteile garantieren höchste Qualität, die durch eine 100%ige Sichtprüfung aller Bauteile vor dem Versand zusätzlich abgesichert wird.
Kontakt
Der Erfolg unserer Kunden steht für uns an erster Stelle, denn Ihr Ruf ist unsere Priorität.
Wenn das nach einem Feinguss-Partner klingt, mit dem Sie gerne zusammenarbeiten würden, buchen Sie gerne ein Einführungsgespräch mit unserem freundlichen und kompetenten Vertriebsteam – in Ihrer bevorzugten Sprache und Zeitzone.