Vergleich von Feinguss und Sandguss: Alles, was Sie wissen müssen

Feinguss und Sandguss sind beides Prozesse, die zur Herstellung von Metallbauteilen verwendet werden und beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Was ist Sandguss?

Rund 60 % aller Gussprodukte werden im Sandgussverfahren hergestellt. Dabei wird eine Sandform verwendet, in der Sand fest um ein Modell verdichtet wird, um eine glatte Gussoberfläche zu erzeugen. Anschließend wird das flüssige Metall in die Hohlräume der Sandform gegossen.

Der Sandguss bietet eine hohe Flexibilität in Bezug auf Größe und Gewicht und wird daher häufig für größere Bauteile eingesetzt, bei denen weniger Präzision erforderlich ist.

Der Feinguss ist populärer für die Herstellung von Präzisionsgussteilen, da er sich hervorragend für komplexe Konstruktionen mit engen Toleranzen, hochwertigen Oberflächen und minimalem Bearbeitungsaufwand eignet.

Vorteile des Feingusses

• Eignet sich um eine Vielzahl von Eisen- und Nichteisenmetallen zu gießen.
• Die Produktion von Kleinserien ist kostengünstiger, da die Werkzeugkosten im Vergleich zu anderen Metallformungstechniken geringer sind.
• Ermöglicht die Herstellung komplexer Designs, einschließlich spezieller Designelemente wie Logos.
• Geringe Nachbearbeitung nach der Fertigung.
• Hervorragende Oberflächengüten können erzielt werden.

Vorteile des Sandgusses

• Geringe Kosten bei kleinen Stückzahlen.
• Keine Größenbeschränkung.
• Leicht modifizierbares Teiledesign.

Nachteile des Feingusses

• Der Prozess führt zu deutlich längeren Zykluszeiten.
• Die Größe der Teile wird dadurch begrenzt, was sicher an einem Baum befestigt werden kann.
• Die Maßgenauigkeit nimmt mit zunehmender Teilgröße ab.

Nachteile des Sandgusses

• Hohe Kosten bei großen Produktionsmengen.
• Die Teile sind weniger komplex.
• Geringere Maßgenauigkeit.
• Die Oberfläche muss zusätzlich bearbeitet werden.

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